Maja auf Reisen

Freitag, 27. Juni 2008

Tierra Santa

Da Buenos Aires das Glück hat einen Vernügungspark zu haben, konnten wir es uns naürlich nicht nehmen lassen, den zu besuchen. Da es sichhierbei um einen christlichen Vergnügungspark handelt, hatte sich unsere Teilnehmerzahl jedoch ziemlich gering gehalten.
Und der Park war dann genau so wie ich mir einen christlichen Vergnügungspark vorgestellt habe. Es waren christliche Szenen nachgestellt, wie die Entstehungsgeschichte, das letzte Abendmahl und die Kreuzigung, und das ganze, war wie das alte Rom aufgebaut und die Mitarbeiter waren alle in lustigen Kostümen als Römer oder Stadtmenschen verkleidet. Und es waren arabische Buchtänzerinnen da und es gab- was der eigentliche Grund unseres Besuchs war- Döner Kebap, der sich zwa gut war, aber einfach nich wie ein guter Döner geschmeckt hat! *schade*

Samstag, 21. Juni 2008

La Rioja und Mendoza

Wegen des Glücks mal wieder einen Feiertag zu haben- día de la bandera (schließlich muss man ja auch einen Feiertag für die Nationalflagge haben)- haben wir mal wieder unsere Rucksäcke gepackt und sind (natürlich 15h per Überlandbus) nach La Rioja, was im Nordwesten von Argentinien liegt, gefahren. Dort haben wir uns am ertsen Tag die Stadt LaRioja an sich angeschaut, was nach 2h allerdings auch schon erledigt war, da es sich doch eher als kleineres Städtchen rausgestellt hat.
Aus diesem Grund hatten wir uns dazu entschlossen am nächsten Tag ein Auto zu mieten und die beiden mehr oder weniger naheliegenden Nationalparcks Talampaya und Ischigualasto anzuschauen. Der erstere bestand aus einer Mondlandschaft mit jeder Menge komisch geformten Steinen, wobei unser Nationalparkführer zu jedem einzelnen mindestens 5 Möglichkeiten der Entstehung parat hatte...
Der zweite Park, den wir besichitgt haben, Ischigualasto, bestand im Prinzip aus einer einzigen Steinschlucht aus rotem Fels. Das Problem an der Sache war nur, dass der Park nur innerhalb einer organisierten Tor besichtigt werden durfte. Im Nachhinein wussten wir dann auch, warum die Tour 3h lang dauert... schießlich war der Führer ein echter Argentinier, der sich natürlich- als echter Argentinier- gerne reden hört.
Das eigentliche "Problem" des Tages stellte sich allerdings erst auf der Heimreise ein, die uns etwa 250km durch die argentinische Pampa führte. DerAutovermietungsmensch hatte uns zwar darauf hingewiesen, dass in der Stadt LaRioja kein Benzin aufgrund des (verf**) Streiks zu bekommen sei, es aber in allen umliegenden Dörfern kein Problem sei, da nur die größeren Städte von den Streiks betroffen seien (Anm.: umliegende Dörfer heißt, etwa in 100-150km Entfernung). In etwa 30km Entfernung vom Nationalpark- allerdings in entgegengesetzter Richtung vom eigentlichen Heimweg- war eines diesen genannten Dörfer. Dort angekommen, sagt un der völlig erstaunte Tankwart, dass sie schon seit 2 Wochen kein Benzin mehr hätten! Somit mussten wir uns mit einem Viertel-vollen Tank auf den 250km langen Weg durch argentinische Pampa machen. Mit Pampa meine ich: keine Straßenbeleuchtung, keine Siedlungen (keine!) und auch sonst keine Anzeichen menschlichen Lebens. In meinem Kopf hatte ich schon das Bild wie ich mit meinem großen Rucksack durch die stockfinstere Pampa laufe, aber wie auch immer haben wir es mit dem letzten Tropfen Benzin im Tank im einzigen Dorf angekommen, wo ich durch meinen Charme eine Tankfüllung für 50Arg$ (=10€) raushandeln konnte (ich musste erstaunt feststellen, dass der Kunde nach mir wieder nach Hause geschickt wurde, weil sie kein Benzin mehr hatten). Zwar war das nciht genug Benzin (wi hätten das Auto ja auch wieder vollgetankt abgeben müssen), aber immerhin ging der restliche Weg über eine asphaltierte Straße, die auch noch beleuchtet war! (außerdem stieg die Stimmung im Auto erheblich- ich bin anscheinend etwas schweigsam geworden und Rob musste etwas dringlich auf die Toilette- er wusste aber, dass ich ihn lynchen würde, wenn er deswegen das Auto anhalten würde).
Mit dem Nachtbus ging es dann weiter nach Mendza, wo man schon von der Stadt aus die schneebedeckten Berge deer Anden sehen konnte... Doch bei unserem Weg vom Bustermnal zum Hostel kamen wir an einem Chrurro-Restaurant vorbei (da gab es nur churros...mmmhhhh) sodass wir uns zu einem spontanem Frühstück entschieden haben.
Nach einem kurzen Walk durch die Stadt haben wir ins auch hier entschlossen ei Auto zu mieten und sind zunächst einmal in die umliegenden Weinberge zu fahren, wo wir ein Weingut besichtigt haben und natürlich auch eine Verkostung nciht ausgelassen haben :-D (aber ich muss zugeben, dafür, dass man uns erzählt hat, dass man den Weinnicht im Laden kaufen kann sondern sie nur an bestimmte Hotels und Restaurants in Argentinien und den Staaten liefern, war der Wein nicht soooo überragend- aber kostenlos :-D).
Da wir ja die letzte Nacht im Bus verbracht hatten, waren wir natürlich auch dementsprechend müde und deswegen war außer dem Abendessen keine weiteren Unternehmungen möglich. Am nächsten Morgen sind wir dann auch wieder früh gestartet, da wir nach Uspallata (dem Dorf wo sie 7 Jahre in Tibet gefilmt haben- also war ich ja quasi auch schon in Tibet) und von da aus dann weiter in die Anden zu "puenta del Inca", zum "aconcagua" (einem 7000m-Berg, der einer der höchsten Berge außerhalb des Himalaya ist) und zur Statue von "Christo de Retendor", die nur 5km vom der Chilenischen Grenze entfernt ist. Zunächst also stand Uspallata auf dem Plan, was sich jedoch als reiner Skifahrort herausstellte mit jeder Menge blöder Touris, aber für eine heiße Schokolade war trotzdem schnell Zeit. Von da aus ging es dann weiter- endlich richtig in die Anden rein und nach etwa 30min Fahrt waren wir mitten im Schnee. Dort sind wir dann zur "puenta del Inca" gefahren, die eine natürliche Brücke darstellt, wo der Stein vom Schmelzwasser ausgespühlt wurde und deswegen vermutich schon seit Ewigkeiten als Brücke dient.
Danach gings weiter ins Gebirge rein bis zu dem Punkt, an dem man den Aconcagua sehen kann, einer der- wie schon erwähnt- höchsten Berge außerhalb des Himalaya.
Unsere Rückreise führte uns dann nach Villavicencio, der berühmten Sprudelquelle. Wenn man in Arentinien Wasser trinkt, bekommt man zu 90% eine Flasche Villavicencio. Neben der Heilquelle befindet sich dort ein ehemaliges Luxushotel mit einem gigantisch schönem Garten. Das Hotel wurde 1976 geschlossen, um es zu renovieren und sollte eigentl 2006 endgültig fertiggestellt werden. Allerdings befindet sich das Hotel in einem Bruchbudenhaften Zustand und es würde noch midestens 10Jahre dauern um das zu renovieren (und vorallem bräuchte man jede Menge Geld, was natürlich ncih da ist), jedoch fällt es einem nicht schwer, sich das Hotel und den Garten so vorzustellen, wie es als Luxushotel sein würde. Einfach traumhaft schön- also wenn jemand ein paar Millionen in ein Luxushotel investieren möchte...
In Mendoza hatten wir übrigens kein Benzinproblem, weswegen sich die Rückreise als sehr entspannt herausstellte. Das einzige Problem, das uns begegnete waren einige Handballgroße Steine, die in Form einer Steinlawine unser schönes Mietsauto verdellt haben, was wir natürlich bei der Abgabe bezahlen mussten- natürlich bar, da ja die Auohaftpflicht erst ab einem bestimmten Betrag greift und der natürlich knapp über dem Schaden lag.
Auch für diesen Abend war nciht mehr als ein Abendessen geplant, da auch diese Reise früh am Morgen begonnen hatte... Allerdings hatten wir die beste fajita, die ich je gegessen hab!
Am nächsten Tag hatten wir noch den halben Tag zur Verfügung bevor wir am Abend mal wieder mit dem Nachtbus nach Bs.As. zurückfahren mussten- die Uni ruft ja...
Den Tag haben wir aufgrund des wunderbar sonnigen Wetters, was wir übrigens ohne Unterbrechung während der gesammten Reise hatten, im Stadrpark verbracht. Ursprünglich wollten wir uns Fahrräder mieten um den park zu erkunden, jedoch lies sich, da Feirtag war, in der ganzen Stat kein Fahhrad auftreiben sodass wir nur den halben Park geschhafft haben.
Wie schon gesagt ging es dann mal wieder merklich knapp zum Busterminal und dann wieder nach Hause nach Bs.As.