Península Valdés

Da das letzte Wochenende ja aufgrund der Semana Santa etwas länger ausfiel, hab ich die Zeut natürlich genutzt und bin mit 4 Holländern aus meiner Uni in den Nationalpark Península Valdés gefahren. Als Transportmittel diente uns- da am günstigsten- der Micro, sodass uns zu Beginn erst mal eine 20h Busfahrt erwartete. In Retiro (das ist hier der große Bahnhof und Busbahnhof) angekommen, mussten wir feststellen, dass noch einige andere Leute das verlängerte Wochenende außerhalb der Stadt verbringen wollten. Wir hatten uns schon auf dem Hinweg über die Busschlange, die durch die ganze Stadt geführt hat, gewundert, weil wenn viele Leute wegfahren wollen setzt man eben einfach mehr Busse ein- dass der Busbahnhof aber nur eine gewisse Kapazität hat, interessiert dabei eher weniger...So ging es für uns 3 dann mit 4h Verspätung, die wir uns mit einem Bier und zwei Flaschen Wein versüßt haben, los.
20h später: In Puerto Madryn angekommen (natürlich mit 4h Verspätung) haben uns Jeroen und Bart schon (mehr oder weniger) freudig erwartet. Die beiden waren schon einen Tag früher gefahren um einen Tag lang Fahrradfahren zu gehen- typisch Holländer halt... Nachdem wir den Mietwagen abgeholt hatten, sind wir dann erst mal in ein super leckeres Fischrestaurant gegangen, da das Essen in Bus doch nicht das beste ist... Anschließend gings dann auf den Zeltplatz für meine erste Campingerfahrung in Argentinien...
Am nächsten Tag haben wir uns nach Punta Tombo aufgemacht, wo die größte Pinguinfarm außerhalb der Antarktis ist... Die sind ja soooo süß. Aber sie können weder steppen, noch reden sie wie die Fantastischen Vier... schade. Am Abend ging es dann nach Puerto Pirámides- also in den Nationalpark. Dort haben wir es uns auf dem einzigen Campingplatz auf der Halbinsel bequem gemacht und festgestellt, dass die wir die einzigen Touristen auf dem Campingplatz waren. Die anderen Zelte sahen eher so aus, als ob die Leute schon etwas länger darin wohnen...Naja, dafür war er aber umsonst...
Am nächsten Morgen waren wir auch alle ziemlich erleichtert, als unser Auto noch vor dem Zelt stand.
Den Tag haben wir dann in Puerto Pirámdes verbracht- der einzigen Stadt auf der Halbinsel, die leider auch ziemlich teuer war- vorallem wenn man mit 4 hungrigen Jungs unterwegs ist. Tagsüber haben wir dann ne Bootstour gemacht und die Jungs sind noch tauchen gegangen, aber ich kann ja nciht (blöde Ohren)... ich hab dafür sonnengebadet und lustige Fotos gemacht.
Abends sond wir dann nach Punta Delgada gefahren und haben ganz romatisch bei einer Flasche Wein den Sonnenuntergang beobachtet...
Den letzten Tag haben wir in Punta Norte verbracht, wo man Orcas beobachten kann, wofür auch gerade die bester Zeit ist... aber bei unserem Glück wurden genau an dem einen Tag, an dem wir da waren keine Orcas gesichtet... wir haben dafür den Tag in der Sonne mit Karten spielen und auf Orcas warten verbracht... und Rob hat neue Freunde gefunden...
Am Abend haben wir dann (verbotenerweise) einen Spaziergang durch die Pampa gemacht um uns dann wieder auf eine 20ig stündige Busfahrt zu freuen.
Auf der Heimfahrt gab es dann in der Pause noch ein schnelles Ostereiersuchen, damit auch wir gebührend Schokoostereier zu essen kriegen...

Uruguay

Es ist zwar schon eine Weile her, aber wir (d.h. Desy (Bulg), Cesar (US), Timo und ich) waren vom 25.02.08 bis zum 27.02.08 in Uruguay. Das klingt zwar jetzt nach einer großen Reise- ist aber eigentl nur über den Río de la Plata- dem anscheinend meist verschmutzen Fluss der Welt- der auch so aussieht...

Zunächst waren wir in der Hafenstadt Colonia de Sacramento- was eigentl nur ein kleines DOrf ist, dafür aber eigentl ziemlich schön. Hier gabs dann erst mal was zu essen und natürlich ein Eis zum Nachtisch. Ansonsten gab es hier nur eine Künstlerwerkstadt, kleine Gassen und jede Menge Katzen zu sehen... ach und den Leuchtturm natürlich nciht zu vergssen!
Am Abend ging dann die Fahrt 3h lang mit Bus nach Montevideo weiter, was vermutlich die kleinste süßeste Hauptsadt ist, die ich je gesehen hab. Aber wenn man bedenkt, dass in Uruguay allgemein nur 3 Mio. Menschen leben (in Bs.As. sind es 12Mio). Natürlicb ahben wir auch gleich das Nachtleben ausgetestet, was sich hier so ziemlich auf 3 Discos beschränckt, in der alle 16 bis 18 jährigen des Landes zu finden sind- es war aber trotzdem lustig!
Am nächsten Tag war dann natürlich auch erst mal eine sightseeing tour durch Montevideo angesagt, wobei wir leider relativ schnell feststellen mussten, dass es nciht allzu viel zu sehen gibt, außer dem Hafen, der kleinen Altstadt und dem einen berühmten Gebäude in der Innenstadt...

und jeder Menge alter Leute...

Am Abend waren wir dann noch auf einer Karnevals Veranstaltung, von der wir uns so was wie den Karneval in Río verhofft hatten... was aber leider nicht so war... auch nur Leute, die unglaublichen Blödsinn erzählt haben... und das auch noch auf Spanisch...
Am nächsten Tag gings dann auch schon wieder Richtung Bs.As. D.h. erst mal 3h mit dem Bus zurück nach Colonia de Sacramento, wobei noch schnell ein Abschiedsbild vom Busbahnhof gemacht wurde, und dann mit "Schnellboot", das leider ziemlich unspäktakulär war, zurück nach Bs.As.

die Dachterrasse

Also wie versprochen gibts jetzt erst mal ein Bild von der Dachterrasse. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber wie schon oft erwähnt, hatten wir bisher kein Internet. Deswegen bin ich ja mal gespannt wie lang das jetzt so funktioniert.... :-D